Fragen zur Entwicklung erster Ansätze für eine Präventionsmaßnahme
Welches Ziel wollen wir erreichen?
Was wollen wir konkret erreichen? (siehe „Ziele formulieren“ )
Wie begründen wir die Notwendigkeit der Maßnahme?
Was können wir erreichen?
Welchen Lösungsansatz verfolgen wir?
Ist die Maßnahme angemessen und zielführend?
Liegt bereits eine Strategie vor?
Auf welche Situation/Bedingungen treffen wir?
Auf welche Ausgangslage treffen wir beim Thema Übergewichtsprävention bei unserer Zielgruppe?
Wie ist das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in unserer Zielgruppe zu beschreiben?
Sind vorhandene Aussagen/Ergebnisse einheitlich oder widersprüchlich?
Welche Daten liegen vor?
Wie sind die Bedingungen für gesundheitsförderndes Verhalten vor Ort (in Bezug auf Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung)?
Welche Faktoren beeinflussen die Gesundheit der Menschen mit Migrationshintergrund vor Ort konkret?
Wie groß sind die gesundheitlichen Belastungen bei Migrantenfamilien vor Ort/bei unserer definierten Zielgruppe?
Was sind gesundheitsförderliche Stärken der Zielgruppe, die genutzt werden können?
Was sind gesundheitshemmende Bedingungen?
Wie ist die gesundheitliche Versorgung insgesamt zu beurteilen?
Welche Präventionsangebote gibt es bereits?
Wer kennt Initiativen/Trainer, die sich im Bereich Gesundheitsförderung engagieren? (siehe „Zielgruppe in die Planung einbinden“ )
Wen können wir fragen, ob es bereits Präventionsangebote für unsere Zielgruppe gibt (Migrantenvereine, Gesundheitsamt, Ausländerbehörden)?
Gab/gibt es ähnliche Maßnahmen für Familien mit Migrationshintergrund? Können wir die Erfahrungen nutzen?
Wie können wir unsere Maßnahme in das vorhandene Präventionsangebot einordnen?
Wie ergänzt unsere Maßnahme das bestehende Angebot?
Können wir Synergien mit anderen Angeboten nutzen?
Gibt es Kooperationspartner, mit denen wir uns austauschen und zusammenarbeiten sollten?
Wer kann solche Angebote durchführen?
Gibt es qualifizierte Praktiker/Umsetzer, die in der Zielgruppe akzeptiert sind oder müssen diese erst ausgebildet werden?
Was sind die Anforderungen an mögliche Praktiker/Umsetzer? (siehe „ekip: Trainer machen den Unterschied!“ )
Welchen gesellschaftlichen und politischen Stellenwert hat Übergewichtsprävention bei Familien mit Migrationshintergrund?
Wie sehen die (gesundheits-)politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen aus (z.B. Präventionsgesetz, Förderkriterien der Krankenkassen etc.)?
Hat das Thema einen hohen Stellenwert mit entsprechend hohem Handlungswillen und finanziellen Ressourcen?
Gibt es kommunale oder landesweite Gesundheitsstrategien, an denen unsere Maßnahme anknüpfen kann? Wer ist in der Kommune verantwortlich? Mit wem sollten wir Kontakt aufnehmen?
Ist es ein sogenanntes „Nichtthema“ (mit einem geringen Stellenwert)?
Müssen wir zunächst erst Akzeptanz für unsere Maßnahme schaffen?
Welche bestehenden Strukturen können wir nutzen?
Welche Institutionen sollten wir einbeziehen?
Weiterführende Kapitel